Sommer, Sonne, Sand und Wellen
Ein Schriftsteller hat eh jeden Tag Urlaub. Warum dann also noch verreisen? :-p Es war trotzdem mal wieder an der Zeit, aufzutanken.
Auszeit! Wenn man einen Job macht, den man liebt, ist das mit dem Urlaub ein besonders großes Problem. Hobby und Beruf verschwimmen. Wo ist die Grenze zwischen Pflicht und Kür? Wann ist Arbeit und wann beginnt die Freizeit?
Aber Urlaub ist wichtig. Der Schriftstelleralltag lockt damit, sich bei Duftkerzen und überzuckertem Kaffee hinter dem Schreibtisch zu verschanzen. Hier ist es ruhig. Hier ist es sicher. Hier hat man die Fäden in der Hand, herrscht über komplette Universen. Alles läuft nach Plan. Zumindest sollte es so sein. 😉
Ich kenne das bereits zur Genüge: Findet man den Absprung nicht, ist das Hirn schneller leer als man schauen kann. Statt Ideen kleben die Gedanken in einem schwarzen Loch und versinken mehr und mehr im Sog des Nichts. Um diesem Wahnsinn vorzubeugen, gab es nur eine Lösung: Urlaub!
An der Nordsee-Küste …
Also zack: Koffer packen, rein ins Auto mit Hund und Kegel und ab ins Blaue, äh Graue. Nach Hamburg eben. 😛
Ich weiß, es klingt idiotisch. Auch bin ich wirklich glücklich mit meinem Wiener Leben. Nicht umsonst wurde Wien mehrfach in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekührt, während Hamburg die höchste Selbstmordrate Deutschlands hat. Trotzdem fehlt mir die schönste Stadt der Welt. Hamburg und ich, das wird immer eine besondere Verbindung sein.
Insofern war sofort klar, wo ich meinen Urlaub verbringen würde. Aber ein Abstecher in die Karibik Deutschlands dürfte natürlich auch nicht fehlen. Als Dank gab es sogar ein paar der seltenen Sonnenstunden am Sandstrand.
… auf Recherche-Reise
So ganz konnte ich mich von der Arbeit dann aber doch nicht lossagen. Schließlich ist Hamburg oft genug Schauplatz meiner Heimat-Krimis. Und in meinem aktuellen Großprojekt spielt das Tor zur Welt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Mehr werde ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Schauen wir, was 2018 bringt … 😎